Es war eigentlich zu erwarten, dass Martin McDonaghs SEVEN PSYCHOPATHS – 7 PSYCHOS kein grosser Kinohit war. Wenn überhaupt, lief er nur in kleineren Sälen, und obwohl BRÜGGE SEHEN… UND STERBEN (2008) ganz bestimmt seine Fangemeinde hat, konnte auch dieser Film damals kein Box Office Feuerwerk abfeuern. Dabei hätte diese schrullige Actionkomödie eindeutig mehr verdient.
Marty (Colin Farrell), erfolgloser Autor in Hollywood hat zwei Probleme. braucht dringend ein paar Anregungen für sein neues Drehbuch, zu dem ihm nichts weiteres als ein Titel einfallen will: “7 Psychopaths”. Durch seinen besten Freund Billy (Sam Rockwell), der ihm unbedingt beim Schreiben helfen will, bekommt er allerdings mehr Inspiration als ihm lieb ist, denn als Hundekidnapper mischt Billy durch den Klau eines Shih Tzu die Unterwelt ordentlich auf.
Dummerwise hat er sich bei seinem letzten Coup ausgerechnet den heissgeliebten Schosshund des durchgeknallten Gangsters Charlie (Woody Harrelson) gestohlen. Plötzlich steckt Marty zusammen mit seinen beiden Kumpels Billy und Hans (Christopher Walken) richtig tief im Schlamassel. Während seine Story dadurch immer mehr an Substanz gewinnt, stellt sich schon bald die Frage, ob Marty das Ganze überhaupt noch überleben wird, um seine Geschichte zu Ende schreiben zu können.
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Der Film hatte kein grosses Studio mit wahnwitzigem Marketing-Budget im Rücken. Und dennoch: Es ist eine echte Schande, dass es SEVEN PSYCHOPATHS an den Kinokassen nicht besser erging und selbst bei den diesjährigen Golden Globes und den Oscar-Verleihungen komplett übersehen wurde. Dabei bietet der Film alles, was es bräuchte, um ein Hit zu sein. Ein richtig cleveres und höllisch witziges Drehbuch und Stars wie Colin Farrell, Sam Rockwell, Christopher Walken und Woody Harrelson, die darin allesamt einige der besten Darbietungen ihrer Karrieren abliefern.
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